Seit dieser Woche arbeiten die Staatsbediensteten in Nicaragua nur noch sechs Stunden am Tag, von 7 bis 13 Uhr, bei gleichem Gehalt. Das hat Präsident Ortega einige Tage zuvor verkündet. Damit soll, so heißt es, Energie gespart werden (und die Staatsdiener sollen zu effizienterem Arbeiten angetrieben werden). Für manche Bereiche, wie etwa Polizei und Krankenhaus, gibt es offenbar Ausnahmen. Wäre ja auch blöd, wenn nicht.
Es ist nicht zum ersten Mal, dass ein nicaraguanischer Präsident versucht, durch eine mehr oder weniger originelle Idee zum Energiesparen beizutragen. Vor vier Jahren etwa versuchte der damalige Präsident Bolaños in Nicaragua die Sommerzeit einzuführen. Meiner Ansicht nach haben sie damals die Uhr zwar in die falsche Richtung verstellt. War aber sowieso egal – denn viele haben die neue Zeit einfach boykottiert.
Samstag, 7. Februar 2009
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